Betreuungskonzept
Jede/r Promovierende wird durch zwei PIs wissenschaftlich betreut. Diese zwei PIs bilden das Betreuerteam. Der/Die Erstbetreuer/in wird in der Regel der/die Arbeitsgruppenleiter/in und somit direkte Vorgesetzte sein, der/die Einarbeitung des/der Promovierenden und tägliche Betreuung/Anleitung während des Forschungsprojekts verantwortet. Der/Die Zweitbetreuer/in ist in der Regel ein PI eines Projekts, welches durch Kooperation eng mit dem Projekt des/der Erstbetreuers/in verbunden ist. Er/Sie hat somit auch ein starkes Interesse am Promotionsprojekt des/r Promovierenden, ist aber nicht in die täglichen Entscheidungen und Abläufe involviert.
Zu Beginn der Promotion sollen sich die Promovierenden mit ihrer wissenschaftlichen Fragestellung und der dafür relevanten Literatur beschäftigen, um gemeinsam mit ihren Betreuer/inne/n einen Forschungsplan zu erarbeiten, den sie dann zunehmend selbstständiger bearbeiten. Während der Promotion sind sie dazu angehalten, aktuelle Entwicklungen in ihrem Forschungsbereich aufzugreifen und nach Beratung mit ihren Betreuer/inne/n in ihren Forschungsplan einzuarbeiten. Zu Beginn der Promotion schließen der/die Promovierende mit dem Betreuerteam eine Betreuungsvereinbarung ab. In einer Qualifizierungsvereinbarung zwischen dem/der Promovierenden und dem Betreuerteam werden zudem neben den Zielen des Promotionsprojekts und dem Forschungsplan auch zusätzliche Maßnahmen (z.B. Sprachkurse, Teilnahme an bestimmten Konferenzen/Kursen etc.) vereinbart, die den/die Promovierende/n individuell in seiner/ihrer Entwicklung unterstützen sollen.
Teil der Qualifizierungsvereinbarung ist, dass alle Promovierenden 6, 18 und 30 Monate nach Anmeldung ihrer Promotion einen Fortschrittsbericht erstellen, in dem sie unter Bezugnahme auf ihren Forschungsplan und ihre Qualifizierungsvereinbarung den Stand ihrer Promotion/Qualifikation darstellen. Diese Berichte werden zusammen mit beiden Betreuer/inne/n anlässlich der Entwicklungsgespräche diskutiert und der Forschungsplan bzw. die Qualifizierungsvereinbarung werden ggf. angepasst und mit dem Gespräch insgesamt protokolliert. Die Betreuungs- und Qualifizierungsvereinbarung sowie die Fortschrittsberichte werden vom Wissenschaftlichen Koordinator des MGK gesammelt.